Chronik 2024

Erstmals keine Kirchburger auf dem Adventsmarkt 2024 von den Kirchberger Gartlern

Traditionell fand der Adventsmarkt der Gemeinde am Samstag vor dem 1. Advent statt. Auch die Gartler waren vertreten, nur diesmal gab es keine Kirchburger, sehr zum Leidwesen der Besucher. Die echten bayerischen Leberkässemmeln schmeckten zwar super, aber die Kirchburger haben doch gefehlt. In gewohnter Weise gab es Glühmost und Zaubertrunk.

Bei angenehmer Witterung kam der Nikolaus zu den Kindern und alle waren zufrieden.

Ein Obstbäumchen für jedes Neumitglied der Kirchberger Gartler im Jahr 2024

2024 feiert der Verschönerungs- und Gartenbauverein Kirchberg-Triendorf sein 90jähriges Jubiläum. Anstelle einer großen Feier gab es viele kleinere Aktionen im Laufe des Jubiläumsjahres, u.a. war für jedes Neumitglied ein Obstbäumchen bzw. eine Erstattung für ein selbstgekauftes und gepflanztes Obstbäumchen ausgelobt. Bis Mitte Oktober freute sich die Vorstandschaft über fünf neue Mitglieder. Am vergangenen Samstag erhielten die anwesenden Neumitglieder ein Obstbäumchen. Den nötigen Rahmen dazu bildeten die voll beschäftigten Obstpresser am Kirchberger Pfarrstadel.

Kommt der Apfelsaft wirklich aus dem Tetrapack?

In der jährlich stattfindenden Aktion des Kirchberger Gartenbauvereins wurde das Geheimnis gelüftet und frisch gepresster Apfelsaft mit den Kindern der 2. Klassen hergestellt. Heuer war es nicht nur eine, sondern zwei Parallelklassen, die sich an der Aktion beteiligten. Anfangs erklärte Vereinsvorstand Manfred Dittrich eindrucksvoll die Bestandteile des Apfels. Anschließend erläuterte er praktisch die Herstellungsschritte vom ganzen Apfel bis zum Auspressen der Maische. Zwischendurch konnten die Kinder die verschiedenen Apfelsorten probieren. Beim eigentlichen Apfelsaftpressen durften die Kinder den auslaufenden Saft in die selbst mitgebrachten Becher einfüllen. Die Kinder waren sich einig, dass der frischgepresste Apfelsaft sehr viel intensiver als haltbarer Saft schmeckt.
Abschließend erklärte Dittrich noch wie der Frischsaft am besten haltbar zu machen ist. Am einfachsten ist es, wenn man den frischen Saft einmalig auf min. 75° C erhitzt und diesen sofort in ein verschließbares Behältnis abfüllt und luftdicht verschließt. Größere Mengen kann man auch in 10-Liter Saftsäcke heiß abfüllen. Dadurch ist der Saft mindestens ein Jahr haltbar. Dittrich bedankte sich abschließend bei den sehr aufmerksamen Kindern und den Klassenlehrerinnen.

Kinderhospiz erhält Spende aus dem Erlös des Kräuterbuschnbindens

Die Kräuterbuschn, die die Gartler gebunden haben, ergaben 312 €, obwohl sie nicht verkauft, sondern gegen freiwillige Beiträge verteilt wurden. Der gesamte Erlös wurde vergangene Woche vom Vorstand Manfred Dittrich an Frau Alexandra Santl vom ambulanten und teilstationären Kinderhospiz, Haus Anna in Eichendorf übergeben. Auch die Kirchberger Gemeinde liegt im Einzugsgebiet des Kinderhospizes.

14 neue Einfamilienhäuser für Blaumeisen

Die Kinder erlebten an ihrem letzten Feriensamstag bei strahlendem Sonnenschein zusammen mit zunächst drei Betreuern des Verschönerungs- und Gartenbauvereins Kirchberg-Triendorf einen kurzweiligen und interessanten Nachmittag. Schon auf dem Weg von der Kirchberger Schule zur „Vogelhauswerkstatt“ gab es einiges zu erleben und erfahren. Der Weg führte vorbei an der Streuobstwiese, die der Gartenbauverein vor sechs Jahren in Magersdorf angelegt hatte, zu Erich Englmaier.

Da erfuhren die Kinder zunächst, was es mit der Streuobstwiese auf sich hat. Sie wurde als Ausgleichsfläche für das Baugebiet Sonnenhang angelegt. Ursprünglich wurden neunerlei Obstarten mit ganz verschiedenen Sorten angepflanzt: Apfel, Zierapfel, Birne, Quitte, Holunder, Zwetschge, Pflaume, Pfirsich und Kirsche. Leider gab es nicht bei allen Bäumen Obst, einige hatten auch die Zeit nicht überlebt. Eine Besonderheit war der rote Winterstetter Apfel, der komplett rotes Fruchtfleisch hat und prima schmeckt. Anders ist es beim Zierapfel, der sehr hübsch aussieht, aber leider sauer schmeckt. Zwetschgen konnten auch probiert werden. Zwischen den Bäumen steht unterschiedlich hohes Gras. Es wird zu verschiedenen Zeiten gemäht, sodass immer irgendwo richtig hohes Gras steht. Durch diese Naturschutzmaßnahme finden viele Insekten und sonstige kleine Tiere stets Unterschlupf.

Nach einer knappen Stunde war das Hauptziel erreicht, die „Vogelhauswerkstatt“. Hier hatte Erich
Englmaier zwanzig Bausätze für ein Meisenhaus vorbereitet. Während sich alle schon mit einem Getränk stärkten, erklärte er, was wichtig ist beim Bau eines Blaumeisenhäuschens. Da braucht es ein kleines Einflugloch mit nur 28 mm Durchmesser, damit zwar die kleinen Blaumeisen durchpassen, aber keine anderen Tiere das Nest besetzen oder ausräubern können. Dann muss die Vorderseite mit dem Einflugloch aufklappbar sein, damit das Häuschen nach der Brutzeit gesäubert werden kann und sich kein Ungeziefer dort niederlassen kann. Schließlich braucht das Häuschen Dachpappe auf dem Dach, damit es wirklich innen trocken bleibt und ganz zum Schluss braucht es auch noch eine Aufhängevorrichtung, damit es entweder in einen Baum gehängt oder an eine Hauswand angeschraubt werden kann. Sämtliche Kanten müssen am Ende glattgeschliffen werden, damit sich weder Vögel noch Menschen daran verletzen können. Zur Erleichterung des Baus gab es Schablonen, mit deren Hilfe man die Bohrlöcher gut anzeichnen konnte. Mit großem Eifer bohrten, schraubten, nagelten und schliffen die Kinder. Toll war, dass die größeren Kinder den kleineren halfen und so alsbald 14 wunderbare Vogelhäuschen entstanden waren. Zum Abschluss stärkten sich alle mit Butterbrezn, Gurken und Tomaten bevor die Kinder wieder abgeholt wurden.

Kräuterbuschnbindn

Seit sich die KAB aufgelöst hat, hat der Verschönerungs- und Gartenbauverein Kirchberg-Triendorf auch die Tradition des Kräuterbuschnbindens mit übernommen. Am Mittwoch, einen Tag vor Mariä Himmelfahrt, trafen sich zehn Mitglieder aus dem Kirchberger Gartlerverein und den ehemaligen KAB’lerinnen um aus wohlriechenden Heil- und Gewürzkräutern, aber auch aus bunten Blumen, die ebenfalls oft wohltuende Wirkungen haben, Kräuterbuschn zu binden. Gemeinsam macht die Arbeit Spaß und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Buschn wurden zum Gottesdienst am 15. August gegen eine Spende in der Kirche angeboten. Der gesamte Erlös kommt dem Ambulanten Kinderhospiz, Haus Anna in Eichendorf zugute. Die Spendenübergabe wird im September erfolgen. Wer noch geweihte Kräuterbuschn braucht: einige davon und ein Spendenkörbchen liegen noch in der Kirche parat.

Arbeitseinsatz im Kreislehrgarten

Die Ortsvereine unterstützen die Arbeit im Kreislehrgarten. Im August waren u.a. auch die Kirchberger Gartler dran. Da wurde gemäht, ausgegrast, Holzhaufen umgesetzt, Sträucher geschnitten u.v.m. 

Am Ende gab es für alle eine Brotzeit zur Stärkung.

Pflege des Kirchenplatzes

Die Kirchberger Gartler machen ihrem offiziellen Vereinsnamen „Verschönerungs- und Gartenbauverein Kirchberg-Triendorf“ alle Ehre und pflegen den Bereich rund um Pfarrstadel, Kirche und Friedhof. Da wird geschnitten, ausgegrast, gekehrt und aufgeräumt. Es macht auch sichtlich Spaß, wenn alles wieder ordentlich ist und die Pause ist wohlverdient.

Sommerfest zum 90. Jubiläum

Das Sommerfest bildete den Höhepunkt des Jubiläumsjahres. 1934, vor 90 Jahren, wurde der „Obstbauverein Triendorf und Umgebung“ gegründet, zunächst mit 25 Mitgliedern. Der heutige „Verschönerungs- und Gartenbauverein Kirchberg-Triendorf e.V.“ zählt knapp 200 Mitglieder.

Am 7.7.2024 fanden sich 22 Oldtimer zur Oldtimerausstellung ein. Rund 100 Fotos zeigten die Geschichte und Aktivitäten von Verein und Gemeinde. Es gab schmackhafte Schmankerl zum Essen, genügend Getränke waren vorhanden. Und viele Kuchenspenden sorgten zusammen mit Kaffee auch noch für einen gemütlichen Nachmittag. Der Pfarrstadl in Kirchberg war gut mit Gästen gefüllt, nachdem es ab der Mittagszeit durchregnete und der Garten nicht gerade zum Aufenthalt einlud.

Vorstand Manfred Dittrich wies auf folgende Besonderheiten hin: Den 1. Platz errangen die Gartler tags zuvor beim Stockschützenturnier der Gemeinde; Die Spendenübergabe an die Niederaichbacher Malteser für den Herzenswunsch-Krankenwagen. Den Erlös des heurigen Palmbuschnbindens übergab der Verein an den Vertreter der Malteser, Georg Steiger. Leider konnte der Wagen nicht besichtigt werden, denn der war mit einem Patienten, der nur noch eine kurze Lebenszeit hat, zur Erfüllung seines Herzenswunsches nach Italien gefahren.

Wildkräuter am Wegrand

Die jungen Wilden haben oft außerordentliche gesundheitliche Wirkungen und schmecken in ganz unterschiedlichen Zubereitungsformen ganz hervorragend. Fachberaterin für essbare Wildpflanzen Gerlinde Layh zeigte unterwegs verschiedene Wildkräuter, informierte über deren gesundheitliche Wirkung und gab praktische Tipps zur Zubereitung.

Gartler-Vorstand Manfred Dittrich begrüßte Gerlinde Layh und gut 20 Interessierte im Kirchberger Pfarrheim, bevor sich die Truppe zu Fuß auf Erkundungstour begab. Schon im Pfarrgarten gab es eine Menge über Giersch zu erfahren, der wunderbar als Zugabe im Salat und im Spinat schmeckt. Unterwegs wurden am Wiesenrand Brennnesseln, Wiesenbärenklau, Vogelmiere, Schafgarbe, Wiesen-Labkraut, Rainkohl u.v.m. entdeckt. Layh erläuterte was sich für Tees, für Pestos, für Sirup, als Salat oder als Dreingabe zu Prosecco eignet, wann die Pflanzen am besten zu ernten sind, wie sie bearbeitet werden müssen, also getrocknet oder frisch, kleingeschnitten, gemust oder ob sie als Ganzes zu genießen sind. Manches wird auch gebraten. Die gesundheitliche Wirkung liegt bei vielen Pflanzen bei der Linderung von Frauenleiden, aber durchaus auch bei Schlafstörungen oder bei Magen- und Darmverstimmung oder die Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend.

Zum Abschluss der Veranstaltung hatte die Referentin verschiedenes zum Probieren vorbereitet:
Zitronen-Kokos-Energyballs mit Brennnessel-Giersch, Fichtenoxymel, eine Art Sirup aus Fichtenmaispitzen, der zusammen mit Wasser getrunken wird und ein „Wildes Pesto“ als Brotaufstrich. Alle Teilnehmer waren sichtlich angetan von den wohlschmeckenden Probierhappen.

Mehr Pepp ins Essen durch Kräuter und Gewürze

Diplom-Oecotrophologin Manuela Panse beeindruckte unsere Mitglieder im Kirchberger Pfarrheim durch ihren fundierten Vortrag. Sie gab praktische Tipps, wie Kräuter und Gewürze in die tägliche Ernährung eingebaut werden können, wie sie aufbewahrt werden und was bei der Zubereitung zu beachten ist. Die Teilnehmerinnen konnten an den Genussinseln Kräuterprodukte verkosten. Hier gab es nicht nur zart schmeckende Getränke, wie z.B. mit Kolakraut und Orangenminze aromatisiertes Leitungswasser, sondern auch kalorienarme Dips mit Gurke zu probieren.

Kirchberger Gartler trotzen dem Winterwetter bei der Pflanzenbörse

Diesmal sah es fast so aus als ob die traditionelle Kirchberger Pflanzenbörse aufgrund von beinahe Winterwetter ausfallen müsste. Weit gefehlt: Die Stände wurden statt im Pfarrgarten kurzerhand im Pfarrstadel aufgebaut. Ehrenvorsitzender und Pomologe Josef Ammer zeigte das Veredeln von Obstbäumen und verriet Tipps und Tricks. Diese Vorführungen nutzten fast alle Besucher und informierten sich. Außerdem wärmten sich die Besucher gerne bei selbstgebackenem Kuchen und Kaffee. Nach einer guten Stunde waren auch heuer wieder die vorbereiteten Kuchen verspeist und ein Großteil der Pflanzen hatte den Besitzer gewechselt.

Gartler gratulieren Thomas Weinzierl zum 85. Geburtstag

Gartler beteiligen sich an der Gemeindaktion Ramadama

Weidenkunstwerke aus Onersdorf

Marianne Hörmann zeigte den interessierten Kirchberger Gartlerinnen, wie aus Weiden und verschiedenen Metall-, Glas und Tonobjekten wunderschöne Kunstwerke für Haus und Garten entstehen. Es wurden nicht nur prächtige Dekorationen hergestellt, das Basteln hat offensichtlich auch eine Menge Spaß gemacht. Im nächsten Frühjahr wird wahrscheinlich ein weiterer Kurs angeboten.

 Obstbaumschnitt

Zur Demonstration „Obstbaumschnitt“ kamen leider keine Interessierten. Bei wenig wirtlichem Wetter schnitt Ehrenmitglied Josef Ammer unter Mithilfe von Manfred Dittrich und Erich Englmaier sämtliche Bäume auf der Magersdorfer Streuobstwiese. Zum Dank überreichte Vorstand Dittrich bei strömendem Regen eine Flasche Aroniasaft.

Palmbuschenbinden

Seit sich die KAB aufgelöst hat, haben die Kirchberger Gartler die Tradition des Palmbuschnbindens mit übernommen. Eine Woche vor dem Palmsonntag trafen sich zehn Mitglieder aus dem Kirchberger Gartlerverein und den ehemaligen KAB’lerinnen um vorwiegend aus Palmkätzchenzweigen, Buchs und Krepppapierblüten farbenfrohe Palmbuschn zu binden. Gemeinsam macht die Arbeit wirklich Spaß und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Buschn werden bis zum Palmsonntag für 3€/Buschn in der Kirche angeboten. Der gesamte Erlös kommt regional dem Projekt Malteser Herzenswunsch Krankenwagen zugute.

Eindrücke aus der Jahreshauptversammlung vom 02.03.2024

Gartler gratulieren Josef Schlama zum runden Geburtstag.